L wie Leguminosen…

Immer wieder ist in der modernen Ernährung sowie in der Landwirtschaft die Rede von Leguminosen. Doch was sind Leguminosen nun eigentlich?
Die Leguminosen, Fabaceen, sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien. Die meisten Leguminosen gehen an ihren Wurzeln eine Symbiose mit Knöllchenbakterien, Rhizobien, ein. Durch diese Symbiose kann Stickstoff aus der Luft für die Pflanze verfügbar gemacht werden. Nur so ist es möglich, dass bestimmte Pflanzen auf sehr armen Böden überleben können. Leguminosen enthalten in der Regel überdurchschnittlich viel Protein und dienen so in der veganen Ernährung als Hauptproteinquelle.
Bei uns auf dem Biohof Rigi spielen die Leguminosen auch eine wichtige Rolle. Wir bauen seit Jahren, Erbsen, Bohnen und Kefen an. Und letztes Jahr haben wir einen Versuch mit Kichererbsen gestartet, leider wetterbedingt mit wenig Erfolg. Neben den Speiseleguminosen sind Leguminosen als Gründüngung und speziell der Klee ist als Futterpflanze, in der biologischen Landwirtschaft die wichtigste Komponente, um Stickstoff aus der Luft in den Boden zu bringen.
Momentan wird viel an dem Thema Leguminosen geforscht. Es werden neue Sorten gezüchtet, einerseits, um von den tierischen Proteinen weg zu kommen, andererseits um eigene Futterleguminosen für die Tiere anzubauen. Der Biohof Rigi ist Teil eines Leguminosen-Versuches der Getreidezüchtung Peter Kunz, die neue Sorten suchen und ausprobieren.

Léonie Spänhauer

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